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onecontrol:anwendungen_onecontrol

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Anwendungsmöglichkeiten

Under construction!

OneControl und OneDriveTurn bieten wie ihr Vorbild LightControl einen großen Anwendungsbereich für den Einsatz rund um das Thema Modellbahnsteuerung.

Der Schwerpunkt dieser Baugruppen orientiert sich aber mehr in die Richtung „Schalten und Bewegen“.

Beide Baugruppen verfügen über drei Gruppen von Aktoren „Power- bzw. Motor-Ausgänge, Servos und I/O Ports“. Diese können unabhängig voneinander und gleichzeitig verwendet werden. Die Konfiguration findet ebenfalls komfortabel in den BiDiB-Tools statt und funktioniert nach dem gleichen bekannten Prinzip von LightControl und MoBaList. Wir unterschieden zwischen 'Features' und Sonderkonfiguration.

'Features' sind im Protokoll standardisierte Auskunftsfunktionen. Bei manchen Features ist auch Einstellen möglich. Und da die Funktion standardisiert ist, kann der Knoten auch bei einer Änderung entprechend reagieren und die Dinge tun, die nötig sind bzw. die Änderung zurückweisen. Bei einer CV ist keine solche Überwachung enthalten, deshalb soll CV nur für Sonderdinge verwendet werden, die nicht über das Protokoll abbildbar sind. Aber letztlich landet alles in einer internen Speicherstelle - sprich CV.

Bitte benutzen Sie für Einstellungen, die über das Featuresystem möglich sind, auch dieses Verfahren.

In der folgenden Beschreibung werden die Besonderheiten der Baugruppen aufgeführt und ein Lösungsweg für die Änderung der Einstellungen dokumentiert.

Eine Eigenschaft, die nur die eine oder andere Baugruppe aufweist, wird gesondert gekennzeichet. Die Bilder zeigen in der Regel die OneControl, sind aber - soweit nicht gesondert erwähnt - auch auf den OneDriveTurn übertragbar.

Die folgenden Begriffe werden in diesem Artikel verwendet:

Begriff Bedeutung
Eingang Hardwareanschluss zum Lesen eines Sensors/Schalters
Ausgang Hardwareanschluss zum Beeinflussen eines Verbrauchers
Port/Porttyp Eingang oder Ausgang bzw. Ausgangsgruppe mit unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten


mit GBM16T Belegtmelder

An der OneControl (GBM16T-Schnittstelle) J10 kann - ab der Firmware Version 1.03.04 - ein GBM16T Modul angeschlossen werden (GBM16T = 16fach Belegtmelder nach dem Strommessprinzip mit 16 RailCom-Detektoren). Die Verbindung von OneControl zum GBM16T wird über ein Flachbandkabel hergestellt. Über diese Verbindung findet die Datenkommunikation statt (Belegtzustände, RailCom-Informationen). Dieses Kabel finden Sie im Fichtelbahn-Shop. Der Pin1 ist auf beiden Baugruppen mit einer „1“ markiert. Am Flachbandkabel ist der Pin1 rot gefärbt. Den DCC-Fahrstrom bekommt der Belegtmelder von einem benachbarten Booster (GBMboost), der zu diesem Boosterabschnitt passt!

Die Verbindung (OneControl ↔ GBM16T) ist nicht Hot-Plug fähig. Das bedeutet, dass beim Aufstecken des GBM16T-Moduls auf die GBM16T-Schnittstelle die OneControl-Baugruppe stromlos geschaltet werden muss. Der Belegtmelder wird erst nach dem Neustart der Baugruppe gefunden und im BiDiB-Wizard Tool (oder jedem anderem BiDiB-tauglichen Programm) angezeigt.

Wenn ein Melder durch eine Lok oder einem anderen Verbraucher (Widerstandslack an der Achse) belegt ist, wird dies durch ein rotes Kästchen angezeigt. Unterstützt die Lokomotive RailCom so wird ggf. zusätzlich die vom Decoder gesendete Adressinformation nebst Aufgleisrichtung und aktueller Geschwindigkeit übertragen. Wird diese Adressmeldung nicht empfangen, bleibt die Klammer leer.

Aufgleisrichtung

Man spricht zwar von einer Fahrtrichtungserkennung, diese besteht jedoch nicht aus den Informationen „vorwärts“ oder „rückwärts“, sondern aus „vorwärts“ und „falsch“ auf dem Gleis. Der Decoder sendet die RailCom-Information nur über eine Schienenseite in das Gleis. Der GBM16T erkennt diese mit seinen Detektoren und stellt somit fest, in welcher Richtung das Fahrzeug auf dem Gleis steht. Bei diesem Verfahren spricht man von Erkennung der „Aufgleisrichtung“. Das PC-Steuerprogramm bekommt diese Information übermittelt und kann somit den richtigen Fahrbefehl (vorwärts/rückwärts) senden.

Confidence Meldung

Der GBM16T übermittelt an die OneControl eine der Confidence Meldungen (eine Statusmeldung des GBM16T) „DCC anliegend“, „nur Hilfsspannung“, „Kurzschluss“ oder „Ausfall“:

  • VOID [1,0,0] Das ist ein Komplettausfall.
  • FREEZE [0,1,1] Wenn die Meldung schon mal eingegangen ist, aber aktuell nicht funktioniert, wird der letzte Zustand eingefroren. Das kann passieren, wenn das Erfassungssystem aus DCC gespeist wird und man DCC abschaltet.
  • SIGNAL [0,0,1] Wenn der Melder noch geht, aber feststellt „es ist kein DCC mehr am Gleis“. Das kann passieren, wenn man DCC abschaltet und eine zusätzliche Ersatzspeisung am GBM16T hat. Der GBM16T „lebt“ dann weiter und meldet die Belegung mit Ausfall von DCC (Boosterüberwachung).
  • GOOD [0,0,0] Hier läuft alles rund!

Speed-Meldung

In der eckigen Klammer wird die aktuelle Geschwindigkeit (Speed) in der umgerechneten km/h-Angabe angezeigt.

Hinweis zur GBM16T-Funktion auf der OneControl

  • Die GBM16T Schnittstelle kann nur mit einem BiDiBonePlus verwendet werden. Mit dem BiDiBone ohne dem Plus funktioniert diese Funktion nicht!!
  • Es wird die OneControl-Hardwareversion v1.3 für die Funktion benötigt. Ältere Hardwareversionen können nachgerüstet werden. Im Downloadbereich der OneControl finden Sie eine Umbauanleitung mit allen notwendigen Umbauschritten.
  • Mit der GBM16T-Funktion reduzieren sich die Servo-Ports von 8 Ausgänge auf 4 Ausgänge.
  • Die Firmware unterstützt die GBM16T Schnittstelle ab der Version 1.03.04.

onecontrol/anwendungen_onecontrol.1527583824.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/05/29 10:50 von Michael

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