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Melden: INPUT u. Belegtmelder

Das BiDiB-System kennt zwei Möglichkeiten, einen Status von der Anlage an die PC-Software zu melden: INPUT-Ports und Belegtmelder.

1. INPUT-Ports:
Diese Ports melden den Status des Eingangs. Also ob der Eingang an (1) oder aus (0) ist.
Der Status wird bei Änderung automatisch an das PC(Host)-Programm gesendet.
Der Status wird nur einmal an das Hostprogramm gesendet und das Hostprogramm muss davon ausgehen,
dass der Status korrekt ist.
Das Hostprogramm kann den Status eines INPUT-Ports jederzeit abfragen, z.B. beim Start.
Wie viele INPUT-Ports ein BiDiB-Knoten hat, wird dem Hostprogramm durch
das Feature FEATURE_CTRL_INPUT_COUNT bekannt gegeben.
Details dazu kann man hier nachlesen:
http://www.bidib.org/protokoll/bidib_control.html#T466

2. Belegtmelder:
Belegtmelder liefern im einfachsten Fall ebenfalls den Status. Der
Knoten meldet den Status spontan und er kann vom Hostprogramm abgefragt werden.

Es gibt aber entscheidende Unterschiede zu den INPUT-Ports:

a) Zusätzliche Absicherung der Statusmeldung (SECACK):
Diese Sicherung ist aktiv, wenn das Feature FEATURE_BM_SECACK_AVAILABLE
vorhanden ist und auf 1 steht.
Siehe http://www.bidib.org/protokoll/bidib_occ.html#T471

Der Knoten meldet die Statusmeldung an das Hostprogramm und das
Hostprogramm quittiert die Meldung. Wird die Statusmeldung nicht
innerhalb der eingestellten Zeitspanne quittiert
(FEATURE_BM_SECACK_ON, Defaultwert 20 = 200 ms), sendet der Knoten die
Statusmeldung erneut an das Hostprogramm.

Beispiel:
- Belegtmelder 16 wird als belegt gemeldet und schickt die Meldung an das Hostprogramm (MSG_BM_OCC 16).
- Das Hostprogram schickt an den Knoten „Du hast gerade Belegtmelder 16 als belegt gemeldet“ zurück (MSG_BM_MIRROR_OCC 16).
- Wenn der Status nicht (mehr) mit der MIRROR-Meldung vom Hostprogramm übereinstimmt, sendet der Knoten
den neuen/aktuellen Status erneut. Diese Wiederholung erfolgt max. dreimal. Wenn dann immer noch keine Quittung vorliegt, dann meldet der Knoten einen Fehler.

b) Zeitstempel wann die Statusmeldung erfolgt ist (TIMESTAMP):
Wenn das Feature FEATURE_BM_TIMESTAMP_ON vorhanden ist und auf 1 steht,
liefert der Knoten bei jeder Belegtmeldung eine genaue Zeit mit.
Das Hostprogramm kann damit Geschwindigkeiten der Loks/Züge prüfen und
Messkurven der Loks nachjustieren. Sofern das Hostprogramm dies
unterstützt, ist damit ein Einmessen im laufenden Beitrieb möglich.

c) RailCom®:
Sofern der Knoten auch RailCom®-tauglich ist, kann ein Belegtmelder
diverse andere Daten an das Hostprogramm liefern. Welche das sind,
gibt der Knoten dem Hostprogramm über die Features bekannt.
Das kann z.B. eine Strommessung sein, DCC-Adresse, Geschwindigkeit,
Qualität des DCC-Signals am Decoder, usw.
Siehe dazu: http://www.bidib.org/protokoll/bidib_occ.html#T475

d) Blockabfrage:
Belegtmelder können durch spezielle Befehle (Blockabfrage) beim Start des Systems
sehr schnell eingelesen werden.

e) max. mögliche Anzahl:
Belegtmelder sind auf 128 Melder je Knoten beschränkt, Ports sind bis zu 65536 je Baugruppe möglich.

beginnmelden.txt · Zuletzt geändert: 2023/08/25 15:46 von akuhtz

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