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lokdecoder

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lokdecoder [2016/11/25 09:43] fichtelbahnlokdecoder [2016/11/25 14:48] jb79
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 Die Regelung des Decoders wird nun dem Motor eine etwas höhere Spannung zukommen lassen, und gleich wieder kontrollieren, ob Soll- und Istwert in diesem Fall gleich sind. Es wird also nachgeregelt, bis es wieder paßt, das Ganze funktioniert natürlich auch bei Entlastung des Motors. Diese ganze Regelung passiert viele Male pro Sekunde, so daß eine Lok quasi instant auf Laständerungen reagieren kann. Die Regelung des Decoders wird nun dem Motor eine etwas höhere Spannung zukommen lassen, und gleich wieder kontrollieren, ob Soll- und Istwert in diesem Fall gleich sind. Es wird also nachgeregelt, bis es wieder paßt, das Ganze funktioniert natürlich auch bei Entlastung des Motors. Diese ganze Regelung passiert viele Male pro Sekunde, so daß eine Lok quasi instant auf Laständerungen reagieren kann.
 Das gleiche Prinzip gibts im Auto auch, nennt sich Tempomat. Das gleiche Prinzip gibts im Auto auch, nennt sich Tempomat.
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 +{{:allgemein:lastregelung.jpg?direct&500|}}
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 Zur Motorregelung oder auch Helligkeitsregelung einer LED ist PWM das Mittel der Wahl. Wenn man im Decoder intern jetzt 15V Gleichspannung zur Verfügung hat und der Motor auf halber Geschwindigkeit laufen soll, so würden 7,5V gebraucht. Das kann man mit PWM ganz elegant erreichen, in dem die Transistoren genau die Hälfte der Zeit (50%) ein und die andere Hälfte (50%) ausgeschalten sind. Im Mittel hat der Motor also jetzt 50% der 15V=7,5V anliegen. Möchte man schneller fahren, so wird das Verhältnis von Ein- und Ausschaltzeit einfach zu längeren Einschaltzeiten geschoben (z.B. 75% ein, 25% aus), im Mittel würde sich nun eine Spannung von 11,25V einstellen. Will man ganz langsam fahren, so könnte man mit z.B. 1% ein und 99% aus eine Mittelspannung von 0,15V am Motor erreichen => die Lok kriecht übers Gleis. Zur Motorregelung oder auch Helligkeitsregelung einer LED ist PWM das Mittel der Wahl. Wenn man im Decoder intern jetzt 15V Gleichspannung zur Verfügung hat und der Motor auf halber Geschwindigkeit laufen soll, so würden 7,5V gebraucht. Das kann man mit PWM ganz elegant erreichen, in dem die Transistoren genau die Hälfte der Zeit (50%) ein und die andere Hälfte (50%) ausgeschalten sind. Im Mittel hat der Motor also jetzt 50% der 15V=7,5V anliegen. Möchte man schneller fahren, so wird das Verhältnis von Ein- und Ausschaltzeit einfach zu längeren Einschaltzeiten geschoben (z.B. 75% ein, 25% aus), im Mittel würde sich nun eine Spannung von 11,25V einstellen. Will man ganz langsam fahren, so könnte man mit z.B. 1% ein und 99% aus eine Mittelspannung von 0,15V am Motor erreichen => die Lok kriecht übers Gleis.
 Nachdem das PWM Verhältnis im Decoder digital erzeugt wird, sind es nicht 100 Möglichkeiten, sondern sogar 255 (8 Bit) verschiedene Werte, die das PWM Verhältnis einnehmen kann, somit sind auch 128 verschiedene Fahrstufen in der Lok problemlos möglich. In unserem Beispiel mit 15V würde man mit dem niedrigst möglichen PWM Verhältnis (1 on, 254 off) sogar nur ca. 0,06V am Motor erreichen. Nachdem das PWM Verhältnis im Decoder digital erzeugt wird, sind es nicht 100 Möglichkeiten, sondern sogar 255 (8 Bit) verschiedene Werte, die das PWM Verhältnis einnehmen kann, somit sind auch 128 verschiedene Fahrstufen in der Lok problemlos möglich. In unserem Beispiel mit 15V würde man mit dem niedrigst möglichen PWM Verhältnis (1 on, 254 off) sogar nur ca. 0,06V am Motor erreichen.
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 +=== PWM bei Motor und LEDs ===
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 +PWM bei einem Motor: Rechnerisch ergibt sich eine Mittelspannung. Mit einer Gleichspannung von z.B. 0,15V macht ein Motor in der Lok gar nichts. Bei PWM dreht er sich trotzdem ganz langsam: Warum: in der kurzen Zeit, wo die Spannung (z.B. 15V) eingeschalten ist wird das Losbrechmoment überwunden.
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 +PWM bei weißer LED: Die Emmision bei einer LED verändert die Farbtemperatur je nach Strom. Dimme ich also eine weiße LED mit Vorwiderstand runter, gibt es eine Farbtonveränderung. Dimme ich mit PWM, wird es dunkler, aber Farbton bleibt.
 +Achtung: Wenn die Schaltung, an der die LED hängt aber keine Stromquelle hat ist es trotzdem notwendig, da einen Vorwiderstand einzubauen. Eine solche Stromquelle hat z.B. die Light-Control an ihren LED Ausgängen verbaut. Dort können bei Betriebsspannungen bis 5V dann die Vorwiderstände entfallen, bei höheren Betriebsspannungen des Ausgangstreibers könnte der thermisch überlastet werden.
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lokdecoder.txt · Zuletzt geändert: 2016/11/25 14:50 von jb79

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