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gbm:wartung_gbm16ts

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gbm:wartung_gbm16ts [2018/09/26 11:45] fichtelbahngbm:wartung_gbm16ts [2021/12/07 22:21] (aktuell) – Aufbau Bergi
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-======Wartung und Einstellungen====== +======= Wartung und Einstellungen =======
- +
- +
  
 ===== Geisterbelegtmeldungen auf dem GBM16TS ===== ===== Geisterbelegtmeldungen auf dem GBM16TS =====
  
-Hier muß man unterscheiden zwischen 'hier ist belegt, obwohl da in diesem Abschnitt nichts ist' und einer falsch gemeldeten Railcom-Adresse.+Hier muß man unterscheiden zwischen 'hier ist belegt, obwohl da in diesem Abschnitt nichts ist' und einer [[gbm:railcom_fehlersuche#geistermeldungen|falsch gemeldeten Railcom-Adresse]].
  
-Im weiteren Verlauf die verschiedenen Wege zur Lösung dieses Problems:+Im weiteren Verlauf die verschiedenen Wege zur Lösung des ersten Problems:
   * Kalibrierung der Belegteingänge ungültig   * Kalibrierung der Belegteingänge ungültig
   * Messschwelle außerhalb der Toleranz / Empfindlichkeit   * Messschwelle außerhalb der Toleranz / Empfindlichkeit
- 
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-==== Belegtmeldung ohne erkennbare Ursache ==== 
  
 Der GBM16T erkennt Belegung anhand des Stromverbrauches auf dem angeschlossenen Abschnitt, dabei wird die Messung mit dem DCC-Signal synchronisiert, so dass durch die Kabelverlegung bedingte kapazitive Querströme nicht in die Messung eingehen. Allerdings kann es auch resitive Querströme geben (feuchter Schotter). Nachfolgend sind Abhilfemaßnahmen gegen diese unerwünschte Belegtmeldung aufgeführt. Der GBM16T erkennt Belegung anhand des Stromverbrauches auf dem angeschlossenen Abschnitt, dabei wird die Messung mit dem DCC-Signal synchronisiert, so dass durch die Kabelverlegung bedingte kapazitive Querströme nicht in die Messung eingehen. Allerdings kann es auch resitive Querströme geben (feuchter Schotter). Nachfolgend sind Abhilfemaßnahmen gegen diese unerwünschte Belegtmeldung aufgeführt.
  
 +==== Wiederholung der Kalibrierung der Belegteingänge ====
  
-  * **Wiederholung der Kalibrierung der Belegteingänge:** 
 Der GBM16T verfügt über eine interne Messkanal-Kalibrierung und bei speziellen Bedingungen muss diese erneut auf die Umgebungsbedingungen angepasst werden. Damit wird der Nullpunkt der Messkanäle auf Ihre Umgebung angepasst.  Der GBM16T verfügt über eine interne Messkanal-Kalibrierung und bei speziellen Bedingungen muss diese erneut auf die Umgebungsbedingungen angepasst werden. Damit wird der Nullpunkt der Messkanäle auf Ihre Umgebung angepasst. 
  
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   - Drücken Sie jetzt für 1-2 Sekunden den Taster. Die Baugruppe startet neu und Sie erkennen kurzzeitig ein Lauflicht auf den 16 Belegmelderleds und die 4 Statusleds zeigen den Zustande der Baugruppe (2x Grün bzw. 2x Grün / 1x Orange wenn eine RailCom Austastlücke erkannt wird.   - Drücken Sie jetzt für 1-2 Sekunden den Taster. Die Baugruppe startet neu und Sie erkennen kurzzeitig ein Lauflicht auf den 16 Belegmelderleds und die 4 Statusleds zeigen den Zustande der Baugruppe (2x Grün bzw. 2x Grün / 1x Orange wenn eine RailCom Austastlücke erkannt wird.
  
-** +Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen.
-Die Kalibrierung ist abgeschlossen**+
  
  
 +==== Einstellen der Meßschwelle ====
  
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- 
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-  * **Einstellen der Meßschwelle:** 
 Hier kann man die Ansprechschwelle des GBM16Ts anheben. Damit werden die Messeingänge unempfindlicher gegen eingehende Störungen, reduziert aber dessen Erkennung bei niedriger Hilfsspannung. Diese Reduzierung kann dazuführen, dass bei einer 5V Hilfsspannung die Achswiderstände von Waggons oder Loks nicht mehr sicher erkannt werden. **Änderungen an diesen Werten mit Sorgfalt und in kleinen Schritten vornehmen.** Hier kann man die Ansprechschwelle des GBM16Ts anheben. Damit werden die Messeingänge unempfindlicher gegen eingehende Störungen, reduziert aber dessen Erkennung bei niedriger Hilfsspannung. Diese Reduzierung kann dazuführen, dass bei einer 5V Hilfsspannung die Achswiderstände von Waggons oder Loks nicht mehr sicher erkannt werden. **Änderungen an diesen Werten mit Sorgfalt und in kleinen Schritten vornehmen.**
  
  
  
 +{{ :gbm:gbm16t_schwelle_wizard_01.jpg?800 |}}
  
 **Vorgehensweise:** **Vorgehensweise:**
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   - Öffnen Sie das CV-Definitionen - Register.   - Öffnen Sie das CV-Definitionen - Register.
   - Laden Sie bitte alle CVs von dem Knoten   - Laden Sie bitte alle CVs von dem Knoten
-  - Klicken Sie auf den Eintrag "Kalibrierung gültig (CV70+  - Klicken Sie auf den Eintrag "Ansprechschwelle (DCC an) = 18" (Defaultwert =12
-  - Klicken Sie auf den Eintrag "Kalibrierung gültig (CV70) +  - Klicken Sie auf den Eintrag "Ansprechschwelle (DCC aus) = 12(Defaultwert =6) 
- +  - Ändern Sie den Wert X vom auf Ihren Wunschwert und drücken Sie auf die Schaltfläche "Merken".
-Ansprechschwelle (DCC an) = 18 (12+
-Ansprechschwelle (DCC aus) 12 (6) +
- +
- +
-  - Ändern Sie den Wert X vom CV70 auf den Wert 1 und drücken Sie auf die Schaltfläche "Merken".+
   - Schreiben Sie die einzelne CV oder alle CVs zurück auf den Knoten.   - Schreiben Sie die einzelne CV oder alle CVs zurück auf den Knoten.
  
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 Ein Schwellwert von 24 bedeutet z.B. eine Ansprechschwelle von 22µA x 24 =528µA. Bei 12V Gleisspannung braucht man da einen Widerstandswert unter 22,7kOhm (22k/1% würde passen): 12V/528µA = 22727Ohm Ein Schwellwert von 24 bedeutet z.B. eine Ansprechschwelle von 22µA x 24 =528µA. Bei 12V Gleisspannung braucht man da einen Widerstandswert unter 22,7kOhm (22k/1% würde passen): 12V/528µA = 22727Ohm
  
 +{{ :gbm:gbm16t_schwelle_wizard_02.jpg?400 |}}
 +
 +Die Baugruppe kann auch über die Software neugestartet werden.
 +
 +  - Verbinden Sie sich mit dem BiDiB-Wizard und führen Sie einen rechts Klick auf dem GBM16TS aus
 +  - Wählen Sie den Eintrag Neustarten
  
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gbm/wartung_gbm16ts.1537955100.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/09/26 11:45 von fichtelbahn

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