gbm:fehlerquellen
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gbm:fehlerquellen [2018/06/25 07:34] – fichtelbahn | gbm:fehlerquellen [2024/02/13 13:13] (aktuell) – [GBM16T - Lauflicht auf den StatusLEDs] Michael | ||
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Der GBM16T erkennt Belegung anhand des Stromverbrauches auf dem angeschlossenen Abschnitt, dabei wird die Messung mit dem DCC-Signal synchronisiert, | Der GBM16T erkennt Belegung anhand des Stromverbrauches auf dem angeschlossenen Abschnitt, dabei wird die Messung mit dem DCC-Signal synchronisiert, | ||
- | * **Einstellen der Meßschwelle:** | + | === Einstellen der Meßschwelle |
Hier kann man die Ansprechschwelle des GBM16Ts anheben. Damit werden die Messeingänge unempfindlicher gegen eingehende Störungen, reduziert aber dessen Erkennung bei niedriger Hilfsspannung. | Hier kann man die Ansprechschwelle des GBM16Ts anheben. Damit werden die Messeingänge unempfindlicher gegen eingehende Störungen, reduziert aber dessen Erkennung bei niedriger Hilfsspannung. | ||
- | **Vorgehensweise: | + | **Vorgehensweise: |
- | Verbinden Sie sich mit Hilfe des USB-UART Kabel (http:// | + | Das verändern der CV-Werte erfolgt über den BiDiB-Wizard. Knoten anwählen (Doppelklick), |
- | Das verändern der CV-Werte geht auch über den BiDiB-Wizard. Knoten anwählen (Dppelklick), im rechten Fenster auf CV-Definitionen gehen und im richtigen GBM16T (GBM16T 0-2) die CV-Werte verändern. | + | |
Ansprechschwelle (DCC an) = 18 (12) | Ansprechschwelle (DCC an) = 18 (12) | ||
Ansprechschwelle (DCC aus) = 12 (6) | Ansprechschwelle (DCC aus) = 12 (6) | ||
- | Am besten am betroffenen GBM16T die Werte Schrittweise | + | Am besten am betroffenen GBM16T die Werte schrittweise |
Ein Schwellwert von 24 bedeutet z.B. eine Ansprechschwelle von 22µA x 24 =528µA. Bei 12V Gleisspannung braucht man da einen Widerstandswert unter 22,7kOhm (22k/1% würde passen): 12V/528µA = 22727Ohm | Ein Schwellwert von 24 bedeutet z.B. eine Ansprechschwelle von 22µA x 24 =528µA. Bei 12V Gleisspannung braucht man da einen Widerstandswert unter 22,7kOhm (22k/1% würde passen): 12V/528µA = 22727Ohm | ||
- | * **Wiederholung Nullabgleich:** | + | === Wiederholung Nullabgleich |
- | Der GBM16T verfügt über eine interne Messkanal-Kalibrierung und bei speziellen Bedingungen | + | Der GBM16T verfügt über einen internen Nullabgleich der Messkanäle. Dieser Nullabgleich wird einmalig |
- | **Vorgehensweise: | + | **Vorgehensweise: |
- | Verbinden Sie sich mit Hilfe des USB-UART Kabel (http:// | + | Um eine Wiederholung des Nullabgleiches zu erzwingen, muss die CV70 auf 1 gesetzt werden. Hierfür gibt es (wahlweise) verschiedenes Vorgehen: |
+ | - In der CV-Liste der Baugruppe ist ein Eintrag ' | ||
+ | - oder: Verbinden Sie sich mit Hilfe des USB-UART Kabel (http:// | ||
+ | - oder: Verbinden Sie sich mit Hilfe des USB-UART Kabel (http:// | ||
+ | |||
+ | :!: Im Anschluss | ||
+ | |||
+ | Nach dem Neustart der Baugruppe erscheint auf den StatusLEDs | ||
+ | |||
+ | Machen Sie die Baugruppe erneut stromlos und schliessen Sie alle Gleisausgänge vom GBM16T wieder an. | ||
==== Falsche gemeldete Railcomadresse ==== | ==== Falsche gemeldete Railcomadresse ==== | ||
- | Bei Railcom **muß** der angesprochene Dekoder im einem bestimmten Zeitintervall antworten - dieses Zeitintervall ist der Bereich Channel2 direkt hinter der DCC-Nachricht, | + | ⇒ // |
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+ | Bei Railcom **muß** der //angesprochene// Dekoder im einem bestimmten Zeitintervall antworten - dieses Zeitintervall ist der Bereich Channel2 direkt hinter der DCC-Nachricht, | ||
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+ | Leider gibt es fehlerhafte Dekoder, welche (sporadisch) nicht in dem ihnen zugewiesenen Zeitintervall senden, sondern in einem fremden Intervall. Der GBM16T verfügt ab Version 2.04. über Filterfunktionen, | ||
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+ | ==== Ghost Meldung (Rocrail) bei Doppel/ | ||
- | Leider gibt es fehlerhafte Dekoder, welche | + | Durch die Haltezeit der Belegung nach Verlassen eines GBM-Meldeabschnittes kann Rocrail unter Umständen einen Geisterzug |
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Es tritt auch innerhalb eines Boosterbezirkes auf. Der Boosterchip versucht, mittels ' | Es tritt auch innerhalb eines Boosterbezirkes auf. Der Boosterchip versucht, mittels ' | ||
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+ | =====Überstromabschaltung beim Einschalten des Boosters===== | ||
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+ | Mit der '' | ||
+ | Strombegrenzung ziehen im Startverhalten einen Überstrom aus dem Gleis (Kondensatoren im Decoder / Puffer werden geladen). | ||
+ | Diese hohe Stromspitze (Inrush), kann für einen Bruchteil einer Sekunde weit über den zugelassenen max. Boosterstrom liegen. | ||
+ | |||
+ | **Mit diesem CV-Parameter in jedem GBMboost, kann das Einschaltverhalten mit Hilfe einer Überstromduldung des Boosters träger gemacht werden.** | ||
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+ | {{ : | ||
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+ | |||
+ | ^^^^ | ||
+ | |||
+ | | | **Wert** | ||
+ | | | 0 | Bei Überstrom wird sofort abgeschaltet. Mit dem in '' | ||
+ | | | 1-50 (default=5) | Anzahl der Duldungen - Es wird ein Überstrom erkannt, dessen Abschaltung wird verworfen und sofort wieder eingeschaltet. Der Wert gibt an, wie oft diese Abschaltung verworfen werden sollen und somit der Einschaltüberstrom vom Booster geduldet wird. | | ||
+ | |||
+ | **Update FW Version 2.07 classic GBM:** | ||
+ | das Kurzschlussverhalten ist nach dem Update auf V 2.07 etwas konservativer eingestellt, | ||
+ | was dazu führen kann, dass bei vielen Fahrzeugen am gleichen Boostersegment | ||
+ | der Booster abschaltet. Typischer Fall // | ||
+ | Falls die Standardwerte für Einschaltwiederholung und Dauer des Kurzschlussstroms nicht | ||
+ | für ein sicheres Einschalten ausreichend sind, können diese vorsichtig(!) erhöht werden. Vorher sollte man sicherstellen, | ||
+ | Es besteht aber definitiv das Risiko, dass im Fall eines echten Kurzschlusses auf dem Gleis Schienen und Radsätze gefährdet werden. | ||
+ | |||
+ | <WRAP center round important 80%> | ||
+ | Dauerhaftes ignorieren der Überstromabschaltung schädigen Booster und Gleismaterial. Wir empfehlen den Wert in kleinen Schritten zuerhöhen und mit anderen rollenden Material gegenzuprüfen. Die Ursache für diese Abschaltung ist nicht der Booster, sondern die fehlende Strombegrenzung im Decoder / Lokpuffer! | ||
+ | </ | ||
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- | Den Abgleich kann man auch manuell erzwingen, dafür | + | Den Abgleich kann man auch manuell erzwingen, dafür |
- Debug-IF: Befehl Mo 0 (=measure offset 0), dann neu starten. | - Debug-IF: Befehl Mo 0 (=measure offset 0), dann neu starten. | ||
- Per CV-Zugriff vom PC aus den offset_valid_part_1 auf 1 setzen. Dann neu starten. | - Per CV-Zugriff vom PC aus den offset_valid_part_1 auf 1 setzen. Dann neu starten. | ||
- Jumper 0 auf dem GBM16T schließen und neu starten. | - Jumper 0 auf dem GBM16T schließen und neu starten. |
gbm/fehlerquellen.1529904878.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/06/25 07:34 von fichtelbahn