Große Anlagen

BiDiB ist hervorragend für große Anlagen mit vielen Lokomotiven geeignet. Die Strukturgliederung in Ebenen und die Sicherheitsfunktionen helfen dabei, Baugruppenausfälle oder Kontaktprobleme rechtzeitig zu erkennen.

Die anlagenweite Lokansteuerung mit DCC kommt dabei aber ihre Grenzen, hier entstehen einfach aus dem DCC-Protokoll bedingt Performanceengpässe, die etwa ab 40 Loks auf der Anlage und/oder 20 gleichzeitig in Bewegung befindlichen Loks spürbar werden. Das macht sich dann z.B. durch 'Verbremser' oder verzögerte Funktionsausführung (Lokpfiff) bemerkbar.

Aufteilung in Domänen

In so einem Fall macht eine Segmentierung der Anlage in einzelne DCC-Domänen Sinn: jede Domäne für sich erzeugt ein eigenes DCC-Protokoll und muß weniger Loks verwalten/wiederholen, was eine direktere Reaktion der Lok zur Folge hat. Nachteil: eine Überfahrt von einer Domäne A zu einer anderen Domäne B ist nicht so ohne weiteres möglich, das würde einen Kurzschluß beider Domänen zur Folge haben. Deshalb erfordert der Übergang besondere Vorkehrungen sowohl in der Hardware als auch in der Steuersoftware.

Funktionsweise

Der Übergang funktioniert ähnlich wie eine Kehrschleife: ein spezieller Abschnitt wird mal auf die eine Domäne, mal auf die andere Domäne geschaltet. Ergänzend kommt hinzu, dass begleitend zum Umschalten auch der softwareseitige Wechsel des DCC-Erzeugers erfolgen muß. Ein manchmal verwendeter Name für so einen Abschnitt ist 'Boosterwippe'.

Anlagenvoraussetzung
Steuerung

Notwendige Hardware

Notwendige Software

Dieser Domänenwechsel muß von der Software begleitet werde, insbesondere ist die rechtzeitige Ummeldung der Lok auf die andere Domäne erforderlich sowie das Abmelden in der verlassenen Domäne, damit die entlastende Wirkung für die DCC-Bandbreite eintritt. Hier mal am Beispiel itrain gezeigt: